11 Goldene Regeln für gesunde Zähne

Für meinen Auftritt in der ARD-Sendung »Fliege – Die Talkshow« habe ich eine Sammlung von 11 goldenen Regeln zum Erhalt Ihrer Zahngesundheit aus ganzheitlicher Sicht zusammengestellt.

1. Benutzen Sie Ihre Zähne! Das Kauen stimuliert Kieferknochen, Zähne und Verdauungssystem, und das Zermahlen der Speisen bringt Ihnen die Essenz des Nahrungsmittels.

TIPP: Zu häufiges Kaugummikauen verwirrt das Verdauungssystem. Essen Sie lieber dafür einen Apfel, eine Birne, Karotten oder frischen Kohlrabi.

2. Essen Sie Nahrungsmittel bevorzugt aus biologischem Anbau. Die hierin enthaltenen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine tun nicht nur Ihren Zähnen und Ihrem Knochen gut.

TIPP: Es ist erwiesen, dass durch unseren heutigen industriellen Anbau von Gemüse und Obst zu wenig Inhaltsstoffe in den Pflanzen enthalten sind. Biologisch angebaute Produkte haben hier eindeutig mehr zu bieten.

3. Süße Sachen bitte nur nach den Haupt-Mahlzeiten essen. Dann ist der pH-Wert des Speichels (Säuregrad) sowieso im sauren Bereich. Süßigkeiten zwischendurch verschieben den pH-Wert des Speichels erneut in den sauren Bereich, dadurch werden aus dem Zahn Mineralstoffe gelöst und er wird anfälliger gegen Karies. Zudem werden Bauchspeicheldrüse und Vitaminhaushalt stark gefordert.

TIPP: Achten Sie besonders auf die Kinder. Süßigkeiten sollten wieder etwas Besonderes werden! Belohnen Sie mit anderen Dingen.

4. Pflegen Sie Ihre Zähne nur mit Zahnbürsten aus Kunststoffborsten. Zahnbürsten aus Tierhaaren sind unhygienisch, da Haare beim Schneiden immer spitze Kanten haben und zudem hohl sind. Bakterien setzen sich in Ihnen fest.

TIPP: Benutzen Sie zweimal in der Woche Kaisernatron (Natriumbicarbonat-Pulver) zum Putzen. Das basische Salz hilft gut und preiswert gegen Zahnfleischreizungen. Besonders wenn Sie noch Amalgamfüllungen im Mund haben, vermeiden Sie unbedingt fluoridhaltige Zahnpasten.

5. Achten Sie auf einheitliche Materialien im Mund. Unterschiedliche Metalle und Legierungen führen zur Entstehung einer Batterie (galvanisches Element). Bewahren Sie die Angaben der Materialien gut auf.

TIPP: Bitten Sie Ihren Zahnarzt um Ausstellen eines Materialpasses mit den Angaben der verwendeten Metall-Legierung und des verwendeten Befestigungszementes.

6. Lassen Sie wurzelbehandelte Zähne und Implantate regelmäßig mit ganzheitlichen Diagnosemethoden auf ihre Verträglichkeit für Ihr Körpersystem überprüfen (Röntgenbilder zeigen erst sehr spät Störungen im Knochen an). Gerade wurzelbehandelte Zähne entwickeln häufig Störfelder und Herdgeschehen, die Ihre gesamte Gesundheit beeinträchtigen können.

TIPP: Wurzelbehandelte Zähne schwitzen Eiweißverbindungen ab, die unser Immunsystem massiv beeinträchtigen können. Klären Sie im Vorfeld ab, zu welchem Organsystem der Zahn gehört, der wurzelbehandelt werden soll. Bei schon bestehenden Störungen an diesem Organsystem lieber nach Alternativen zur Wurzelbehandlung suchen.

7. Achten Sie bei Ihren Kindern frühzeitig auf die Zahnstellung und lassen Sie diese regelmäßig kontrollieren. So kann in den meisten Fällen später eine Entfernung gesunder Zähne aus vermeintlichem Platzmangel verhindert werden.

TIPP: Aus meiner Sicht ist bei frühzeitigem Erkennen und Behandeln der Fehlstellung eine herausnehmbare Spange in den meisten Fällen ausreichend.

8. Denken Sie bei allgemeinen orthopädischen Problemen (z.B. Wirbelsäule, Beinlänge) auch an Ihre Zähne. Ein unausgewogener Zusammenbiss der Zähne kann in diesen Bereichen zu Störungen führen und umgekehrt.

TIPP: Das Kiefergelenk ist das Gelenk in unserem Körper, welches am höchsten gelegen ist. Störungen am Kiefergelenk – beispielsweise durch falschen oder ungleichmäßigen Zusammenbiss – führen zu Störungen in der gesamten Statik. Denken Sie an ein Mobile!!

9. Lassen Sie sich und Ihren Kindern bitte keine Amalgamfüllungen legen.

TIPP: Kindliche Organismen sind besonders empfindlich gegen Schwermetallbelastungen.

10. Benutzen Sie auch bitte ansonsten Ihren Mundraum. Sprechen Sie, Singen Sie, Lachen Sie, Weinen Sie. Bringen Sie sich zum Ausdruck.

TIPP: Der Mund ist eines unserer kommunikativsten Organe. Lassen Sie ihm seinen Freiraum.

11. Suchen Sie beim Auftreten von Zahnschmerzen möglichst schnell einen Zahnarzt auf. Die Zerstörung des Zahnes ist dann meist noch gut beherrschbar. Sie vermeiden so, dass der Zahnarzt den Nerv ziehen muss. Wurzelbehandelte, »tote« Zähne sind nicht gut für Ihren Organismus.

TIPP: Als »erstes« Schmerzmittel nehmen Sie eine Nelke aus der Küche. Knipsen Sie den Blütenstil ab und legen Sie das »Nelkenkorn« in die Wangentasche neben den schmerzenden Zahn. Schmerzt der Zahn sehr, zerbeißen Sie die Nelke. Schmerzt der Zahn weniger, dann bitte nicht darauf beißen!