Herd- und Störfeldbelastungen

Ein Zahnherd oder Störfeld wird nach dem Psychrembel (ein klinisches Wörterbuch der Fachgebiete Medizin und Psychologie) folgendermaßen definiert:

„Krankhafte, lokale Veränderung im weichen Bindegewebe, mit der sich die lokalen und allgemeinen Abwehrreaktionen in ständiger Auseinandersetzung befinden. Erst mit dem Zusammenbruch der lokalen Abwehrschranke durch innere und/oder äußere Einflüsse beginnt die Fernwirkung des Herdes (Focus) auf den Organismus und damit die allgemeine Herderkrankung. Ein Focus (Herd) ist für den Patienten subjektiv nicht spürbar, da der so erkrankte Zahn keine Schmerzen oder sonstige lokale Beschwerden macht.“

Die Störfelder im Mund- und Kieferbereich sollten zunächst mit besonderen Verfahren entdeckt und dann mit Hilfe der Herd- und Störfeldbeseitigung eliminiert werden. Dazu gehören individuell ausgetestete Medikamente oder andere spezielle Begleitbehandlungen.

Die hauptsächlichen Herde aus dem Zahn- und Kieferbereich sind: tote Zähne, leere Strecken, verlagerte Zähne, Wurzelbehandelte Zähne, Implantate, sowie chronische Pulpitiden (= Entzündungen des Zahnnervs) und chronische Entzündungen in der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen.